Barbara Burck

Barbara Burck - Auenwald im Herbst
Öl auf LW, 160 x 120 cm, 2014/19

Barbara Burck - Studie Streuobstwiese
Öl auf Transparentpapier, 15,5 x 22,5cm, 2018

Barbara Burck - Hauptbahnhof, Osthalle
Öl auf LW, 80 x 60 cm, 2020

Könneritzbrücke
Öl auf Jute, 90 x 100cm, 2009

Barbara Burck - Plagwitzer Brücke
Öl auf Leinwand, 85 x 100cm, 2020

Barbara Burck - Das schwarze Schaf
Öl auf LW, 100 x 120 cm, 2020

Biografie

1960 in Berlin geboren
1978 - 85 Studium der Malerei und Graphik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Prof. Bernhard Heisig
1985 - 86 Meisterschülerin bei Prof. Bernhard Heisig
seit 1987 freischaffende Künstlerin in Leipzig
1993 - 1994 Stipendium im Künstlerdorf Schöppingen mit Ausstellung und Katalog
2005 Besuch und Aufenthalt in internationaler Künstlerkolonie Sea Florida, USA

Ausstellungen (Auswahl)

1986 Junge Kunst | Lindenau Museum, Altenburg
1987 X. Kunstausstellung der DDR, Dresden
1989 Kleine Galerie Nr. 3, Leipzig
Augenhöhe | Oper Leipzig
Galerie Trespe, Leipzig
1992 Leipziger Künstler, Holzminden
BBK Jahresausstellung, Leipzig
1993 Freigesetzt | Galerie 13, Hannover
1994 Stipendiaten-Ausstellung (Katalog), Schöppingen
1996 | 99 Inter Art | Galerie Reich, Köln
1997 Galerie Weiß, Erlangen
1999 Inter Art | Galerie Reich, Köln
Nofo-Gallery, Wilmington (USA)
2001 Dom Capitol am Gendarmenmarkt, Berlin
2002 Sizl Gallery, St. Carboro, Florida (USA)
2003 Freiraum Galerie, Köln
2004 Inter Art | Galerie Reich, Köln
Leipziger Schule – Blick in die Sammlung | Kunsthalle der Sparkasse
2010 ÜBERGÄNGE | Galerie Koenitz, Leipzig
2012 Palmengarten | Galerie Koenitz, Leipzig
Galerie Peters-Barenbrock, Ahrenshoop
2015 UNTERWEGS | Galerie Koenitz, Leipzig
2016 Zwischenräume | Galerie Mutare, Berlin
Begegnungen | Galerie Kunstraum, Jena
Heimat-Kunst aus Sachsen | Galerie Peters-Barenbrock, Ahrenshoop
Galerie Kunst in der Zehntscheune Bad Homburg
2017 | 2019 Schwingungen | Galerie Refugium, Zinnowitz
2018 25. Leipziger Jahresausstellung | Baumwollspinnerei, Leipzig
2020 QUERSCHNITT | Galerie Koenitz, Leipzig

Die Malereien der Barbara Burck laden ein zum Innerhalten, zum Verweilen. Sie verweisen in der heutigen Zeit, die von lärmendem optischem Müll dominiert wird, auf anderes, auf Ruhepole, auf Sinn und Fragilität. Ihre sinnliche Malerei, die aus sich differenzierenden Farben besteht, die Farben in Kontrasten setzt oder sie in leisen Näherungen einander aufblühen lässt, diese Künstlerin ist eine wirkliche Malerin, was selten geworden ist. Sie geht deshalb nicht unüberlegt vor. Sie weiß, dass es erst immer eine Fläche ist, die sie mit Farben beschichtet, erst einmal ist es nur Material, Farbmaterial, das sie ordnen muss. Die Freiheit kommt während des Machens, wenn sie die Farben schichtet, nach einer Ordnung sucht. Es ist zugleich auch eine intuitive Arbeit, sie denkt in Farben und Formen, bis die Malerei der eigene existentielle Raum der Künstlerin wird, in dem sie atmet, lebt und empfindet. Das Haptische dieser Malerei, ihre sinnliche Präsenz ist nicht das Gebaute, stabil in sich Gefügte, die Ölschichtungen bleiben luftvoll, atmen, verleihen den Bildern poetische Dichte.
Barbara Burck ist eine Heisig-Schülerin, sein malerischer Zugriff ist ihre verwandt, doch ist ihre Wirklichkeit und Suche eine ganz andere. Sie ist fern aller Dramatik eine Lyrikerin, eine der leisen Töne. Und es ist wichtig, im heutigen Blicktraining auf schnell fassbare Oberflächen, bei denen das Dahinter durch das Nebeneinander ersetzt wird und sich im Sekundentakt verschiebt, diese Malereien von Barbara Burck zu wissen, die Einhalt fordern, die die Blicke hinter die Oberflächen führen. Sie ergründet mit dem Malen ihre nahe Umgebung, ihre Welt und indem sie das macht, wird es auch unsere Welt. (Auszug Laudatio Dr. Ina Gille)

Barbara Burck

Werke von Barbara Burck in unserem Onlineshop Kunstfreund.eu