Lust auf Kunst
Die im Herzen der Messestadt Leipzig gelegene Galerie Koenitz ist seit vielen Jahren eine wichtige Adresse für Kunst und Kultur.
In wechselnden Ausstellungen zeigen wir moderne und zeitgenössische Malerei und Grafik mit einem Schwerpunkt auf Künstler der einzigartigen Leipziger Kunstszene. Abwechselnd nehmen wir das Schaffen etablierter Maler und das Werk junger Künstler in den Blick. Dazu gesellen sich moderne Fotografie, Objektkunst und Bildhauerei.
Die Galerie bietet zudem die fachgerechte Restaurierung und Rahmung ihrer Kunstwerke in der eigenen Rahmenwerkstatt an. Hier können Sie aus einem großen Bestand an historischen Rahmen und modernen Leisten auswählen.
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Veranstaltungen & Aktuelles
Schloss Beucha | Montag, 09.12.2024, 19.30 Uhr
Karl Neukauf
Wir freuen uns auf das Finale in der Adventszeit mit Karl Neukauf, der mit seinem brandneuen Album KARLEIDOSKOP im Dezember auf Liedertour geht.
Graphikantiquariat Koenitz | 26.11.-31.12.2024
Ausstellung der Stadtschmaucher von Markus Bortne 2024
Auch in diesem Advent freuen wir uns auf den Leipziger Holzkünstler Markus Bortne und seinen Stadtschmaucher, das Räucherhaus der ganz besonderen Art.
Zur Ausstellung
Schloss Beucha | Montag, 11.11.2024, 19.30 Uhr
Akki Schulz auf Liedertour
Akki Schulz singt, spielt und lacht; aus „MEHR BASS!“ wird „BASSTAINMENT“ – das neue alte Solo-Programm.
Galerie Koenitz | 21. November 2024 , 19 Uhr
„Träume - Märchen - Fantasien“ - Lyrik, Prosa & Musik
Ein Abend voller Poesie mit Sibylle Kuhne und musikalischer Begleitung von Carmen Dressler (Violincello) und Isolde Dressler (Violine)
Graphikantiquariat Koenitz | 21.10.-23.11.2024
Keramikausstellung von Christine Kleeberg und Hans Grünert 2024
Seit einigen Jahren leben und arbeiten die beiden Keramiker Christine Kleeberg und Hans Grünert in Waldenburg zusammen und kreieren gemeinsam Gefäße mit klaren Formen und einzigartigen graphischen Oberflächen.
Zur Ausstellung
Schloss Beucha | Montag, 09.12.2024, 19.30 Uhr
Karl Neukauf
Wie klingt es, wenn jemand die Zeit, in der lebt, zu ergründen versucht? Wie hört es sich an, wenn jemand das Land, in dem er lebt, verstehen will? Karl Neukauf ist ein Musiker aus Berlin, der u.a. mit Danny Dziuk, André Herzberg oder Dirk Zöllner zusammenarbeitet und seit Jahren durch Deutschland tourt – von Nord nach Süd, aber vor allem: von West nach Ost. KARLEIDOSKOP, sein fünftes Album, ist ein Ergebnis dieser langen Reise. Karl Neukauf singt Neue Berliner Chansons. Er hat ein großes Herz und eine tiefe Stimme. Er ist ein Bohémien, ein wehmütiger Verfechter der Sachlichkeit und ein hellsichtiger Chronist in düsteren Zeiten. Seine Songs sind Mosaiksteine, die kein eindeutiges Bild, aber Sinn ergeben. Lieder, die nachdenklich, aber keine schlechte Laune machen. Man kann sie drehen und wenden und jedes Mal etwas Neues darin erkennen. So wie ein Kaleidoskop.
(Foto: ©TimeZone)
Schloss Beucha | Montag, 11.11.2024, 19.30 Uhr
Akki Schulz auf Liedertour
Akki Schulz - Kontrabass solo. Neben Evergreens wie „Friggas Rocken“ könnten sich auch ganz profane Hits einbassen lassen. Den Lübecker Klassikabsolventen führte seine Karriere zuerst mitten ins legendäre SHMF-Orchester unter Leonard Bernstein, dann die Opernhäuser von Lübeck und Halle – ein „normaler“ Orchesterbassist, wie ihn Süsskind einst in „Der Kontrabass“ absaufen ließ. Zu Höherem bereit und zu einem wilderen Leben berufen, rockte, folkte und jazzte er sich seit den späten 90ern frei; Freibassler heißen diese dann beim Finanzamt. Ein normaler „working bass“ also? Nicht nur… In seinem neuen alten Soloprogramm „BASSTAINMENT“ zeigt er sein ehrwürdiges, wunderschönes Instrument, die fantastischen Klangwelten eines Kontrabasses und sein eigenes Gen als „Rampensau“. AKKISOLO führt auf eine Reise in den Bass, mit dem Bass über die Bühnen dieser Welt und durch sein bewegtes Bassistenleben. Auch „Bass!“- brüllende Dirigenten bekommen ihr Fett weg.
(Foto: ©Annett Schilling)
Galerie Koenitz | 21. November 2024 , 19 Uhr
„Träume - Märchen - Fantasien“ - Lyrik, Prosa & Musik
Die Schauspielerin Sibylle Kuhne beginnt ihre literarische Reise in Heinrich Heines „Märchenwald“. Sie folgt der Spur des sagenumwobenen „Vogels ohne Namen“ von Hermann Hesse und findet in lyrischphilosophischen Texten den „Gesang des Lebens“.
Die Musikerinnen Carmen und Isolde Dreßler gestalten Musikstücke u. a. von Johann Sebastian Bach, Béla Bartók und Reinhold Glière. Und von Carmen hören wir die Vertonung des Gedichtes „Träume“ von Dagmar Schumann, zur Musik gesprochen von Sibylle Kuhne. Ein musikalisch-literarisches Programm voller Tiefe und Weisheit.
Tickets 15 €, Reservierungen bitte direkt bei Sibylle Kuhne
E-Mail: mail@sibylle-kuhne.de
Mobil: 0173 28 20 203
Festnetz: 0341 248 44 916
Amsterdam | 19. & 20. Oktober 2024
42. Amsterdam International Antiquarian Book Fair
Eine Messe, auf der die Schönheit antiquarischer Bücher zum Leben erweckt wird - kurz gesagt, ein Muss für jeden Buchliebhaber oder Sammler!
Begeisterte Händler aus der ganzen Welt versammeln sich hier, um ihre Schätze zu präsentieren und Sammlern und Besuchern die Möglichkeit zu geben, diese beliebten Objekte in Händen zu halten und zu bewundern. Wenn ein Sammler den Funken verspürt, sind diese Artikel auch käuflich zu erwerben. Im heutigen digitalen Zeitalter, in dem der Zugriff auf Bibliotheksbestände online erfolgt und Antiquariatsläden verschwinden, bleibt diese Messe einer der wenigen Orte, an denen man ein altes Buch oder eine historische Graphik physisch in die Hand nehmen, sich in sie verlieben kann.
Die Messe eignet sich auch perfekt, um Neues zu entdecken, mit sachkundigen Händlern zu sprechen, Fachwissen zu vertiefen und andere Sammler zu treffen. Das Motto der International League of Antiquarian Booksellers (ILAB) lautet „Amor librorum nos unity“ oder „Die Liebe zu Büchern vereint uns“, und es gibt keine bessere Plattform für diese Einheit als diese Messe. amsterdambookfair.net
Schloss Beucha | Montag, 09.09.2024, 19.30 Uhr
pákos im Konzert
Nach unterschiedlichsten Projekten und Kooperationen, Märchenlesungen, seinem Gundermann-Projekt und Programmen zu Texten von Rainer Maria Rilke oder Lene Voigt, sieht der Gastgeber und Veranstaltungspartner der Liedertour-Reihe „Lied & Porzellan“ mit der ausdrucksstarken, radiotauglichen Stimme die Zeit gekommen, mit seinen eigenen Texten und Liedern selbstbewusst auf Konzertreise zu gehen. pákos begleitet sich dabei auf Gitarre und Ukulele pur und publikumsnah.
(Foto: ©Feli - Hamburg)
Schloss Beucha | Montag, 12.08.2024, 19.30 Uhr
DEGUY, Konzert
DEGUY ist 1989 in Jerusalem geboren. 2017 hat sich der Sänger, Gitarrist, Mundharmonikaspieler, Songwriter und Schlagzeuger dazu entschlossen, seine Musikleidenschaft zu verwirklichen. Dafür hat Guy Aud seine Basketballkarriere beendet und ist ins Musikstudio gegangen, um sein Debütalbum DONE aufzunehmen.
DEGUY teilt seine Zeit zwischen Jerusalem und Leipzig, zwischen der Bühne und dem Studio. Als Solo-Act mit Looper, Gitarren und Mundharmonikas oder mit seiner Band sorgt er immer für eine schöne Atmosphäre, die das Herz und Gefühle erreicht. Nach dem Band-Album PLASTIC WORLD (2021) veröffentlichte DEGUY im Dezember 2023 mit „Just A Suggestion“ sein drittes Album. „Alles geschieht auf völlig ehrliche Weise. Die Songs klingen so, wie sich mein Herz anfühlt, wie die Inspiration, die mich erfüllt hat, ohne den Versuch, irgendjemandem zu gefallen oder irgendwelchen Trends zu folgen.“
(Foto: ©DEGUY)
Galerie Koenitz | Donnerstag, 6. Juni 2024, 19 Uhr
Eröffnung der Ausstellung "Aus Leidenschaft"
Die Leidenschaft zur Kunst hat schon manchen zur Verzweiflung gebracht. Dem adaptierten Portrait Thomas Nevrlys nach Gustav Courbets „Le Désespéré“ zufolge, zählte auch der Sammler Bodo Pientka (gest. 2022) zu eben jenen Ergriffenen der schönen Künste. Zum Gedenken Pientkas präsentieren wir Ihnen eine Auswahl der Sammlung, die unzählige Werke vom Symbolismus (Klinger, Greiner, Zalisz etc.) bis zur Gegenwart (Triegel, Steier, Nevrly u.a.) umfasste.
Zur Ausstellungseröffnung am 6. Juni 2024 um 19 Uhr laden wir Sie herzlichst ein. Es spricht Dr. Richard Hüttel.
Schloss Beucha | Montag, 10.06.2024, 19.30 Uhr
Schüller feat. Frank Oberhof & Die Liedertour, Konzert
Freuen Sie sich auf das Konzert "Überdenk ich die Zeit" von Ralph Schüller und Band, der den "Mastermind" des Musiker*innen-Netzwerkes Frank Oberhof begleitet, wenn dieser im Juni zu seinem 60. Geburtstag mit Liedern und Anekdoten aus nunmehr über 40 Jahren selber noch einmal auf Liedertour und musikalische Zeitreise geht. Als weiteren musikalischen Gast begrüßen wir Gunter Schwarz.
(Foto: © Jens Straube)
Galerie Koenitz | 17.5. bis 21.5.2024
Ausstellung zum WGT 2024
Die Ausstellung in der Galerie Koenitz zeigt Werke des sächsischen Symbolismus. Arbeiten von Max Klinger, Otto Greiner und Sascha Schneider werden ergänzt durch Werke von Franz Stassen, Fidus und Melchior Lechter. Die Darstellungen zeigen mystische Traumwelten, dunkle Phantasien und Traumreisen in die Welt der Märchen, Mythen und Legenden. Die Lebenswelten der einzelnen Künstler erinnern stark an die Inhalte der Gothic-Bewegung, die Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit des Seins, Erotik und okkulte Themen werden in den Werken greifbar.
Am Sonntag dem 19.05.2024 findet um 12.00 Uhr ein Vortrag mit Gespräch zur Ausstellung statt. Vincent Welz (Kunsthistoriker, Galerie Koenitz) und Axel Menz (Hekate) unterhalten sich über den sächsischen Symbolismus und dessen Protagonisten im gesamtdeutschen Vergleich.
Kunst Raum in der HypoVereinsbank | 2. Mai 2024, 19 Uhr
Vernissage Annette Schröter & Gudrun Petersdorff
Hinter den Toren Leipziger Kleingärten liegen verborgene Welten der individuellen Entfaltung, die die Leipziger Künstlerinnen Gudrun Petersdorff und Annette Schröter dazu anregten, sich auf ihre unterschiedliche Art und Weise mit ihnen auseinanderzusetzen.
Gudrun Petersdorff ist in ihrem Schaffen schon immer der Natur verbunden – Parks oder Gärten sind ein häufiges Motiv ihrer Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken. In dieser Ausstellung nimmt die Künstlerin uns mit in die Kleingartenanlagen ihrer Stadt, in diesen sie mit Zeichenstift und Pinsel die Schönheit der kleinen, individuellen Gartenwelten eingefangen hat. Der Schrebergarten zeigt sich als Refugium der Natur, abhängig vom Gestaltungswillen seines Besitzers. Blumen und Sträucher, Blüten und Blätter entfalten sich zu einem Bild, das der jeweilige Gärtner ganz nach den
eigenen Vorstellungen komponiert hat.
Annette Schröter dagegen blieb mit ihrem Blick besonders an den Toren der Gärten hängen. Viele von diesen entstanden noch in Zeiten der DDR als kreative Eigenkompositionen aus den jeweils verfügbaren Materialien. Oftmals wurden dazu Metallstäbe, -rohre oder -platten zu kleinen ornamentalen Kunstwerken verschweißt. Mit dem Mittel des Papierschnittes holt die Künstlerin uns dieses kulturelle Phänomen Ostdeutschlands ins Bewusstsein. So zeigt sie, wie stark stilistische Prägungen ins kulturelle Gedächtnis eingelagert werden und unterschiedlichste Emotionen hervorrufen können. Dazu gesellen sich komplexere Papierschnitt-Arbeiten, die die mikrokosmische Welt des Kleingartens als Ganzes einfangen.
Im Kunstraum der HypoVereinsbank treffen nun die abstrahierten Papierschnitte Annette Schröters auf die intuitiven Arbeiten Gudrun Petersdorffs. Die Ausstellung verbindet die Sichtweisen und künstlerischen Ausdrucksformen beider Künstlerinnen zu einem Spaziergang durch die Kleingartenanlagen dieser Stadt, deren Bewohner sich dem „Schrebergärtnern“ eng verbunden fühlen und auch ihre Tore gern offen stehen lassen.
Wir laden herzlich ein zur Vernissage am 2. Mai 2024, um 19 Uhr. Im Rahmen der Eröffnung werden sowohl eine neue Publikation zu Arbeiten Annette Schröters als auch ein neuer Katalog Gudrun Petersdorffs vorgestellt.
Schloss Beucha | Montag, 06.05.2024, 19.30 Uhr
Adolphi Solo, Konzert "Das Ervolkslied an sich"
Schöne Lieder, alte Weisen und erschröckliche Moritaten aus 300 Jahren, vertraute und weniger bekannte Verse deutscher Dichter, Volkslieder und solche, die just welche werden wollen – samt eigenen Erzählungen und Gedanken – stets im ureigenen musikalischen Kontext des Kopfes der Bands HORCH und The ABERLOUR’S, gespielt auf einer Vielzahl mehr oder weniger historischer Instrumente.
(Foto: © Heiko Fiedler)
Schloss Beucha | Montag, 08.04.2024, 19.30 Uhr
Wollenberg & Müller, Konzert "Versunken"
Das neue Programm „Versunken“ entstand innerhalb eines Jahres in enger Zusammenarbeit mit dem Pianisten Josef Müller, dessen Leidenschaft unüberhörbar der Boogie-Tradition zuzuordnen wäre; schwebte da nicht auch ein Hauch schwermütig melodramatischer Morphogenie mit. Das Album gleichnamigen Titels kam Mitte 2023 unter Mitwirkung des genialen Harmonikavirtuosen Thomas Hanke (der jedoch kurz nach dessen Erscheinen das Trio verließ) auf den Markt. Wollenberg-Fans werden überrascht sein: Das Zusammenspiel mit Pianist Josef Müller bringt ganz neue Klangfarben.
(Foto: © Leipziger Liederszene)
Galerie Koenitz | Freitag, 22. März 2024, 19 Uhr
Die sieben Leben des Stefan Heym
Schon als Schüler schrieb Stefan Heym, der Sohn eines jüdischen Kaufmanns, politisch engagierte Gedichte. Dafür wurde er von den Nazis aus seiner Heimatstadt Chemnitz vertrieben. Nach dem Abitur in Berlin floh er über Prag in die USA, wo er eine Zeitung leitete und erste Romane verfasste. Nachdem er als Soldat der US Army mit Flugblättern gegen die Nationalsozialisten gekämpft hatte, musste er in der McCarthy-Ära auch seine neue Heimat verlassen. Er fand schließlich Zuflucht, aber auch Repressalien in der DDR. Bis zu seinem Tod 2001 ließ er sich niemals den Mund verbieten und blieb seinen Überzeugungen treu.
Die vorgestellte Graphic Novel zeichnet in expressiven Bildern und eindringlichen Texte Leben und Werk des bedeutenden deutschen Schriftstellers nach. Konzipiert und betextet wurde sie von Gerald Richter, die Illustrationen schuf Marian Kretschmer.
Schloss Beucha | Montag, 11.3.2024, 19.30 Uhr
Julia Jünger, Konzert „Kein Mittelmeer“
Die Leipziger Musikerin erzählt ihrem Publikum in ihrer Musik davon, dass man im Leben „all in“ gehen muss. „Ich will nicht vorsichtig sein!“, singt Julia Jünger und ist es nicht, denn ihre Musik erzählt in Offenheit über ihre Erinnerungen und Wünsche, vom mutig sein und vom Heimweh haben. Dabei begleitet sie sich mit einem zarten Gitarrensound, dem Beats und Flächen gegenüber stehen. So klingen ihre Lieder eher nach Pop als nach Singer/Songwriter-Musik. Im vergangenen Jahr veröffentlichte sie das Video zu „Freibad“; jetzt erscheint das dazugehörige Album "Kein Mittelmeer".
(Foto: © Enrico Meyer)
Galerie Koenitz | Freitag, 16. Februar 2024, 18 Uhr
Papiertheater zu "Immensee" von Theodor Storm
IMMENSEE
Papiertheater mit Liedern zur Hakenharfe nach Theodor Storm
In Theodor Storms (1817-88) berühmter Novelle „Immensee“ erinnert sich ein alter Mann an seine Kindheits- und Jugendliebe Elisabeth. In der Rückschau Reinhards entstehen aus der Andeutung von Raum und Zeit, von menschlicher Nähe und Entfremdung melancholische, aber dennoch in mildem Erinnerungslicht schwebende Bilder. Theodor Storm erzählt in leiser poetischer Sprache und wundervollen Naturschilderungen von Entscheidungen und Umständen, wie sie im Leben nie ausbleiben. Wie wir die erinnerten Szenen verbinden und weiterdenken, wie traurig oder hoffnungsvoll die Geschichte anmutet, liegt ganz in unserem eigenen Empfinden.
Die intensive Sehnsucht nach Geborgenheit begleitete Theodor Storm lebenslang. Er zelebrierte bewusst häusliche Gemütlichkeit, um das Glück zu beschwören. Ulrike Richter zeigt solche typischen Salonvergnügungen der Stormzeit: Sie liest die gekürzte Erzählung „Immensee“ zu atmosphärischen Schattenbildern Paula Richters im Papiertheater und singt Storm-Gedichte, die sie mit Melodien des 19. Jahrhunderts versehen hat und auf der Hakenharfe begleitet.
Schloss Beucha | Montag, 5.2.2024, 19.30 Uhr
Malte Vief, Gitarrenkonzert
Klare Musik in wirren Zeiten: Emotionale konzertante Gitarrenmusik auf fünf verschiedenen Instrumenten, einem Gespinst aus Kontrapunkt, klassischen Formen barocken Harmoniefolgen, poppigen Melodien und rockigem Drive. Ohne Rücksicht auf stilistische Grenzen zeichnet Malte Vief musikalische Bilder, die aus dem Leben erzählen, den Hörer berühren und ihn in eine andere Welt entführen. Wer auch mit dem Herzen hört, wird verstehen, wird finden und erleben. Hier.
(Foto: © Anne Hornemann)
Stuttgart | 26.-28.1.2024
Antiquariatsmesse in Stuttgart
Die Antiquariatsmesse Stuttgart, organisiert vom Verband Deutscher Antiquare e.V., ist die älteste und größte Messe für Antiquare, Autographen- und Graphikhändler in Deutschland und offiziell empfohlen von der International League of Antiquarian Booksellers (ILAB). Deutsche und internationale Antiquariate und Galerien präsentieren jedes Jahr wertvolle Bücher, Druckgraphik, Autographen, Landkarten und illustrierte Werke. Bereits seit 1962 bildet die Messe einen Rahmen für den Antiquariatsbuchhandel und spiegelt Deutschlands lange Geschichte der Druckkunst und des Verlags- und Buchwesens wider.
TERMIN
26.-28. Januar 2024
ÖFFNUNGSZEITEN
Freitag 12 bis 19.30 Uhr, Samstag 11 bis 18 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr
ADRESSE
Württembergischer Kunstverein Stuttgart
Schloßplatz 2, 70173 Stuttgart
Ludwigsburg | 25.-27.01.2024
38. Antiquaria, Antiquariatsmesse in Ludwigsburg
Nach einem sommerlichen Intermezzo kehrt die 38. Antiquaria wieder mit dem bewährten winterlichen Termin am Jahresanfang zurück. Vom 25. – 27. Januar 2024 freuen wir uns auf Sie in der Ludwigsburger Musikhalle! Im schönen Ambiente der Musikhalle Ludwigsburg erwarten Sie die Aussteller und Ausstellerinnen mit einem spannenden Angebot von Büchern, Graphiken und Autographen aus allen Gebieten.
Mit dem Rahmenthema “Goldene 20er Jahre?“ schauen wir auf die Zeit von 1920 bis 1929 und schlagen den Bogen zu den 20er Jahren, in denen wir heute leben. Wer genau hinschaut, kann auch manch Parallelitäten erahnen: in der Krisenerfahrung und großen Dynamik, dem technischen Fortschritt, der politischen Verhärtung und nicht zuletzt dem damals und heute aufkommenden Populismus.
Wie immer erwartet Sie ein spannendes und umfangreiches Angebot an Büchern, Autographen, Ephemera und Graphiken aus verschiedenen Gebieten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch am Messestand!
Schloss Beucha | Montag, 15.1.2024, 19.30 Uhr
Franziska Günther, Konzert „Besser wenn der Kopf nicht hängt“
Die Troubadourin Franziska Günther stammt aus Mecklenburg, wohnt in Berlin und spielt ihren meist deutschsprachigen frischen Singer/Songwriter-Folk in ganz Deutschland, Nordeuropa und Island. In ihrem aktuellen Album "Besser wenn der Kopf nicht hängt" pulsiert Franziska Günthers lebensbejahende Energie, inspiriert von der Weisheit ihrer Großmutter, auch in turbulenten Zeiten mit Zuversicht, Liebe und Humor durch die Welt zu gehen.
(Foto: © Siggi Björns)
Schloss Beucha | Montag, 04.12.2023, 19.30 Uhr
Stephan Krawczyk, Gitarrenkonzert
Berührende Lieder, spannende Geschichten, humorvolle Einsichten: Der Liedermacher und Schriftsteller entführt sein Publikum in eine Welt, in der König
Narr regiert und Hagen den Schatz der Nibelungen in den Rhein wirft. "Denn Kapital muss im Fluss sein." Stephan Krawczyk singt, liest und erzählt über die Freude an einem freien und sinnlichem Leben. Frühstück und Berufsverkehr sind für ihn genauso Themen wie Frühling und Geschlechtsverkehr. Mit seinen Liedern, die an die Liebe erinnern wie die Schneeglöckchen an den Frühling, bringt er die Seelen zum Klingen, macht Mut und zaubert ein Lächeln in Herzen und Gesichter der Anwesenden.
Galerie Koenitz | Freitag, 10. November, 19 Uhr
Vernissage "Ferne Gefilde"
Am 10. November 2023, um 19 Uhr, eröffnen wir die neue Ausstellung mit Werken der Leipziger Maler Soojie Kang und Martin Voigt. Die beiden Künstler begeben sich mit ihren Arbeiten zum Thema Wald und Meer auf eine Reise in "Ferne Gefilde". Wir laden Sie herzlich ein, sich mit auf den Weg zu machen - und dies auch ganz wörtlich, denn ein Teil der Ausstellung wird im Kunstraum in der HypoVereinsbank in der Ratsfreischulstraße zu sehen sein. Die Einführung in die Ausstellung hält Dr. Doreen Zerbe.
Schloss Beucha | 6.11.2023, 19.30 Uhr
Christoph Schenker, Konzert „Moviestar“
Nach CELLOSOPHY geht Christoph Schenker mit dem 2023er Solo-Album MOVIESTAR seinen musikalischen Weg, sein Instrument in den Mittelpunkt von atmosphärischen Stücken zwischen Filmmusik, New Classic und Pop zu stellen, konsequent weiter. Er definiert dabei das Violoncello in seinem Sinne modern: kein Verharren in klischeehaften klassischen, jazzigen, rockigen Spieltechniken, aber doch die zügellose Verwendung sämtlicher Klischees als Baukasten für frische Cellomusik im 21. Jahrhundert. Kein weiterer angestaubter Versuch von Crossover, sondern ein eindrucksvolles Musikerlebnis aus Improvisation und spontanem Groove: Klangflächen entstehen, Songstrukturen bauen sich auf, verschachtelte Rhythmen reißen mit – ausschließlich auf einem Cello gespielt und mithilfe von Loopstation, diversen Effekten und Liveelektronik doch wie eine ganze Band klingend.
Schloss Beucha | 9.10.2023, 19.30 Uhr
Matthias Ehrich, Konzert „Mehr Gitarre!“
„Mehr Gitarre!“ ist die musikalische Essenz und Autobiographie in der Mitte seines Lebens. Alle Songs haben eine Geschichte, die das Leben schrieb und die Matthias Ehrig nun spielend erzählt. Seine musikalische Vergangenheit in Jazz-, Folk- und Popmusik-Projekten, im Tango-Quintett und Singer-Songwriter-Duo erwacht auf seinen Gitarren zur Gegenwart. Auf diese Weise entsteht eine Musik, die zwar nicht wie Folklore klingt, die Ehrig jedoch gerne als seine innere Folklore bezeichnet.
Galerie Koenitz | 14. September 2023, 19 Uhr
Vernissage Alex Bär: Von lichtem Rosa und dunklen Schatten
Nach 9 Jahren Leipziger Abstinenz, kehrt Alex Bär zu einem Gastspiel in die Stadt zurück, in der er unter Arno Rink und Neo Rauch zwischen 1997 und 2002 an der HGB studierte. Der in Zürich geborene Maler führte sein Studium an der Hallenser Burg Giebichenstein als Meisterschüler von Klieber, Rug und Möhwald fort und lebt heute freischaffend in Mannheim und Zürich.
Alex Bärs Bilderkosmos changiert formalästhetisch stets zwischen expressiver Figuration und räumlicher Abstraktion, wobei der narrative Charakter seiner Arbeiten als inhaltlicher Brückenschlag beider Welten fungierend zugleich seiner künstlerischen Genese in Leipzig und Halle Rechnung trägt.
Zur Vernissage am 14. September 2023, um 19 Uhr, spricht Dr. Doreen Zerbe.
Schloss Beucha | Samstag, 30.9.2023, 19.30 Uhr
SUM II, Konzert
Die Jazzband SUM ll JAZZGESELLSCHAFT LEIPZIG ging 2012 aus der 1974 in Leipzig gegründeten Jazzband "SUM" (Abkürzung für Swing und Modern) hervor. Die Idee, sie zu gründen und nach 1989 unter SUM II neu zu formieren, hatte Reinhard Bohse. "Mitte der 70er Jahre als Jazzband aufzutreten war alles andere als 'in', da waren eher Schlager und Beatmusik angesagt. Mir und den anderen Musikern schwebte aber genau das Gegenteil von gängiger Musik vor. Wir wollten mit Jazz unser Lebensgefühl ausdrücken, wollten unabhängig und provokant sein. Heute gehört diese Art von Jazz zum 'guten Ton', in jeden erstklassigen Konzertsaal, in jede gute Bar und auf Bühnen mit anspruchsvoller Musik", sagt Bandgründer Reinhard Bohse. In kompletter Besetzung spielen Henry Wilhelm Posaune, Bernd Brückner Bariton-Saxophon, Reinhard Rössler Gesang und Schlagzeug, Reinhard Bohse Piano, Eberhard Amende Kontrabass und Steffen Seifarth Tenor-Saxophon. Unter dem Motto „mit Jazzmusik wohlfühlen“ spielt die Band – auch in kleinerer Besetzung – Swing, Cool Jazz, Hard Pop und Latin Jazz.
Schloss Beucha | 18.9.2023, 19.30 Uhr
KARO NERO, Konzert „Zugvögel und Korallen“
KARO NERO spielen Musik für Erwachsene und alle, die es werden wollen. Pop-Rock mit Poesie. Ihre Musik zielt auf Bauch und Beine, die deutschsprachigen Texte eher auf den Kopf. Oft treffen sie irgendwo genau dazwischen – nämlich mitten ins Herz.
Schloss Beucha | 10.9.2023, 10-17 Uhr
Tag des offenen Denkmals
Dieses Mal freuen wir uns besonders, dass KlangZauber-ZauberKlang um Isa Walther den Tag bereichern werden:
Ab 14 Uhr werden Gong, Handpan, Trommeln und Co. den Schlosspark mit Improvisationen zum Klingen bringen.
Um 17 Uhr findet ein entspannendes Klangkonzert statt. Wir danken für eine wertschätzende Spende.
Schloss Beucha | Montag, 10.7.2023, 19.30 Uhr
Sascha Gutzeit, Konzert „Der falsche Mann“
Im Gepäck hat Musiker, Autor, Kabarettist und Schauspieler Sascha Gutzeit neue Songs sowie Favoriten aus 29 Jahren: Liebeslieder und Nicht-Liebeslieder, mit Tiefgang und doppeltem Boden und Nummern über das, was wirklich wichtig ist wie gefährliche Frauen am Straßenrand und Caramac im Handschuhfach, den ersten Kuss und die letzte Flasche Wein, Rastplätze, Zuhause und vieles mehr. Dabei ist kein Gutzeit-Konzert wie das andere – spontan, intim und immer irgendwo
zwischen Rock’n’Roll, Chanson, Blues und Kleinkunst.
Schloss Beucha | 1.7.2023, 19.30 Uhr
Sveriges Vänner, Konzert
Sagenhaftes, Tanzbares, Träumerisches. Zwei Musiker aus dem Leipziger Neuseenland präsentieren Musik aus dem fernen Land der 1000 Seen. Mit diatonischem Akkordeon, Flöten, Rahmentrommel und Gesang laden die alten kraftvollen Weisen nicht nur zum Hören und Träumen, sondern auch zum Tanze ein.
Ludwigsburg | 15.-17.6.2023
37. Antiquaria, Antiquariatsmesse in Ludwigsburg
Wir freuen uns auf die reale 37. Antiquaria: vom 15.-17. Juni 2023. Im schönen Ambiente der Musikhalle Ludwigsburg erwarten Sie die Aussteller und Ausstellerinnen mit einem spannenden Angebot von Büchern, Graphiken und Autographen aus allen Gebieten.
Ein Teil des Angebotes ist dem Rahmenthema “Natur und Technik – eine Entfremdung“ gewidmet und wird einen Blick auf den Einfluss der Technik auf die Natur von der Antike bis in die heutige Zeit geben.
Die Antiquariatsmesse des Verbandes deutscher Antiquare wird auch 2023 wieder zeitgleich mit der Antiquaria sein, dazu diesmal in fussläufiger Entfernung von der Musikhalle: im Forum am Schlosspark Ludwigsburg.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch am Messestand!
Schloss Beucha | Montag, 5.6.2023, 19 .30 Uhr
Nadine Maria Schmidt, Konzert „Die Kinder an unseren Händen“
Alle ihre bisher erschienenen drei Alben wurden für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert und mit dem Förderpreis der Liederbestenliste bedacht. Einige ihrer Liedtexte wurden in Gedichtanthologien veröffentlicht. Ihre einfühlsamen und berührenden Lieder zur Flüchtlingsdebatte erhielten dabei besondere Aufmerksamkeit. So wurde „Aluna – Meine Mutter war ein Flüchtling“ auf dem Dossier-Titelblatt der ZEIT als „unverbesserlich guter Song“ bezeichnet oder „Aleyna – Kinder von Idomeni“ als Video in Konstantin Weckers Onlinemagazin „Hinter den Schlagzeilen“ veröffentlicht. Ein Tipp für Freunde von tiefen Frauenstimmen und Gänsehautmomenten, die sich auch in diesen Zeiten Herz und Menschlichkeit bewahren.
Schloss Beucha | Montag, 15.5.2023, 19.30 Uhr
Genna & Jesse, Konzert „Say OK“
Genna & Jesse zeichnen sich durch eine einzigartige Alchemie aus, die aus der der ganz eigenen Chemie, den komplizierten Gesangsharmonien und dem leidenschaftlichen Geschichtenerzählen entsteht, die ihr Songwriting und ihre lebhaften Auftritte prägen. Mit Anklängen an Folk, Blue-Eyed Soul, Jazz, Blues, Torch Song und populäre Musik aus den 60er und 70er Jahren kann das von ihnen selbst gewählte Genre „Retro Soul Pop“ nicht ganz erfassen, was sie in ihren fröhlichen Live-Shows und sinnlichen, durchdachten Alben hervorzaubern.
Schloss Beucha | Montag, 8.5.2023, 19.30 Uhr
Trotter singt Erich Mühsam, Konzert
Erich Mühsam, einem der schillerndsten politischen Dichter und Agitatoren gegen Unterdrückung, Krieg und Faschismus, hat der Musiker Ralf „Trotter“ Schmidt mit der CD und seinem musikalisch-literarischen Programm „Trotter singt Erich Mühsam“ ein würdiges Denkmal gesetzt. Seine Auswahl der 15 neu vertonten Mühsam-Gedichte umfasst nicht nur Lyrik aus Mühsams unterschiedlichen Schaffensperioden, sondern berührt auch wesentliche Aspekte seines Werks. Freiheit, Rebellion und Antifaschismus paaren sich mit Themen wie Einsamkeit, verschmähter Liebe und sexuellen Abenteuern. Dieser Vielfältigkeit trägt der ehemalige INTERZONE-Bassist auch dadurch Rechnung, dass er die so unterschiedlichen Themen und lyrischen Formen mit einem breiten Spektrum an musikalischen Stilen von Blues, rockigen Balladen über Folk mit Jazzelementen bis hin zur Anlehnung an deutsche Arbeiterhymnen präsentiert.
Galerie Koenitz | Sonntag, 7. Mai 2023 um 14 Uhr
Vernissage „Vertraute Umgebung“
Zum 90. Geburtstag lädt Günter Richter zur retrospektiven Betrachtung seines gattungsübergreifenden Oeuvres ein. An surrealen, zerfallenen Architekturen vorbeischreitend, geleiten uns die Werke an intime sowie belebte Orte, dokumentieren Vergangenes, interpretieren Vergehendes und betrachten Gegenwärtiges. Günter Richter schafft fortwährend bedächtige Kleinode in sinnierender Melancholie.
Die Ausstellung wird am 07. Mai 2023, um 14 Uhr von Michael Hametner eröffnet.
Messehalle 2, Stand D405 | 27.-30.4.2023
Kunsthandel Koenitz auf der Leipziger Buchmesse
Besuchen Sie uns auf unserem Messestand der Leipziger Buchmesse 2023, Halle 2, Stand D405.
Öffnungszeiten
Donnerstag bis Samstag 10-18 Uhr
Sonntag 10-17 Uhr
Weiterführende Informationen finden Sie auf der folgenden Seite: Leipziger Buchmesse 2023
Salles de Pologne in der Leipziger Innenstadt | 28./29.4.2023
29. Leipziger Antiquariatsmesse
Wir freuen uns, Sie wieder zur Leipziger Antiquariatsmesse begrüßen zu dürfen. Zahlreiche Aussteller*innen präsentieren ein umfangreiches Sortiment an Büchern, Graphik, Fotografie und Autographen. In diesem Jahr findet die Messe ganz zentral in der Leipziger Innenstadt in den Salles de Pologne, Hainstraße 18, statt.
Öffnungszeiten
Freitag, 28. April 2023, 14-20 Uhr
Samstag, 29. April 2023, 10-19 Uhr
Besuchen Sie uns im Foyer Stand 6. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zur Messe sowie den Messekatalog: Leipziger Antiquariatsmesse 2023
Galerie Koenitz | Freitag, 28.04.2023, 19 Uhr
Jörg Thadeusz: Steinhammer
Der Publizist Jörg Thadeusz liest aus seinem Roman "Steinhammer"
Edgar wächst bei seiner Mutter und seinem Onkel – der Vater ist im Krieg gefallen – in den 50er-Jahren in der Steinhammer Straße in Dortmund auf. Er soll später den Friseurladen übernehmen oder bei schlechtem Betragen zur Strafe auf den Pütt. Er, seine Jugendliebe Nelly und sein bester Freund Jürgen – sie alle haben genug von der ärmlichen Enge und Versehrtheit des Viertels und träumen davon, alles hinter sich zu lassen. Als Edgar die Möglichkeit bekommt, Schaufensterdekorateur zu lernen, und Förderer findet, öffnet sich die Tür zur Düsseldorfer Künstlerszene. Doch Edgar ist anders als die Sprösslinge reicher Familien und eckt mit seiner unkontrollierten Art immer wieder an. Der Roman lehnt sich an an das Leben des Malers Norbert Tadeusz, der es zum Meisterschüler Beuys’ und zum Kunstprofessor brachte. Jörg Thadeusz schreibt in diesem authentischen Roman über einen Aufsteiger, der mit seiner Herkunft bricht und sie doch nie ganz loswird.
Eine Veranstaltung des Verlags Kiepenheuer & Witsch.
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Schloss Beucha | Montag, 10.4.2023, 19.30 Uhr
Lasarah Sattler, Konzert „Herzenssachen“
„Seit ich denken kann, begleitet mich die Musik durch mein Leben. Heute ist sie für mich Ausdrucksmittel und persönlicher Begleiter zugleich. Auf großen und kleinen Bühnen darf ich mit ihr Gefühle transportieren und Darstellerin sein. Dafür bin ich sehr dankbar.“ Und so ist auch unsere April-Liedertour für Musicaldarstellerin und Sängerin Lasarah Sattler eine „Herzenssache“: Die Musik des 20. Jahrhunderts und gerade das Chanson ist geprägt von geschichtlichen Ereignissen und gesellschaftlichen Entwicklungen, die genauso spannend sind, wie die Allgegenwärtigen. Dabei geht es um Krieg, wie um Liebe und Freundschaft, Familie und Heimat und den ganz normalen Alltag voller Gefühle, die berühren, schmerzen oder uns lachen lassen.
Galerie Koenitz | Donnerstag, 16.02.2023, 19 Uhr
Vernissage zur Ausstellung „Herrengedeck“
Vier Herren, vier Perspektiven, vier Wege zur Kunst!
Mit Sebastian Herzau, Detlef Lieffertz, Rainer Schade und Robin Zöffzig treffen zwei Künstlergenerationen und zwei Kunststandorte aufeinander, die ein besonderer Zugang zu Humor und Ironie vereint. So entstehen Figurationen in den unterschiedlichsten Spielarten der Malerei. Warum auch entscheiden zwischen Öl und Feder, zwischen Pinsel und PC, zwischen Sekt und Bier. Im Herrengedeck ist alles vereint.
Die Vernissage mit Künstlergespräch findet am 16. Februar 2023 um 19. Uhr statt und wird von Michael Hametner moderiert.
Schloss Beucha | Montag, 13.2.2023, 19.30 Uhr
Tino Eisbrenner, Konzert „persönlich“
Der engagierte Songpoet Tino Eisbrenner bereist mit seiner Musik und den deutschsprachigen Texten die halbe Welt und vermag es, seine Weltsicht in seinen Geschichten und Liedern zu veranschaulichen. Der musikalische Grenzgänger und streitbare Kosmopolit bezieht Stellung und hat Mut zu Visionen. Längst genügt dem ehemaligen Jessica-Frontmann sein anfängliches Ausdrucksmittel Rock/Pop nicht mehr. Heute ist Eisbrenner ebenso Rockpoet und Singer/Songwriter, wie Chansonnier – ein Troubadour im modernsten Sinn des Wortes. „Songpoeten sind wandelnde Reflektoren ihrer Zeit und der Zeiten vor ihrer Zeit. … Sie steigen hinab in die Tiefe der Seelen und fördern etwas zutage wie Schmerz, Angst, Zorn. Etwas wie Verstand, Poesie und Liebe. Etwas, das wir Hoffnung nennen." Eisbrenner erfasst mit traumwandlerischer Sicherheit den besonderen Reiz der Begegnung, des WO, WARUM und WIE und es entsteht eine Atmosphäre, die noch weit über den Abend hinaus knistert.
Schloss Beucha | Montag, 9.1.2023, 19.30 Uhr
Claudia Herold, Konzert „Kitchen Stories“
„Jedem Anfang wohnt ein Zaudern inne“. Beim Auftakt der neuen Liedertour-Staffel 2023 erwartet Sie ein Abend mit Liedern, Stücken, Texten und Geschichten … jaaa, eine schon zig Mal gelesene Beschreibung des zu Erwartenden … stimmt. Aber: DAS gab´s wirklich noch nie; Claudia Herold kommt mit einem bis dato unerhörten Programm um die Ecke!
Es wird berichtet von Sehnsüchten, Erlebtem, Ge(t)räumtem, Brauchbarem, Nutzlosem und bereits Bekanntem. Ausgestattet mit Cello, Stimme, Gitarre, Loopstation und einer Prise Witz begibt sich die Musikerin auf den Solo-Pfad, um nach dem Zaudern den Zauber zu finden.
Seit der unfreiwilligen Bühnenpause und phasenweisen Isolation … (wegen, na, Sie wissen schon!) …, hat sie ein Faible für Alltagsgeräusche und deren musikalischer Verarbeitung entwickelt. Es gibt also Einiges zu erzählen und zu hören. An diesem Abend nimmt sie das Publikum mit auf ihre ganz persönliche Liedertour. Neben Musik des 14. Jahrhunderts bis in die Gegenwart und Folksongs vom nördlichen bis östlichen Europa erklingen Gedichtvertonungen, Eigenkompositionen und Improvisationen auf dem Cello. Also doch: Lieder, Stücke, Texte und Geschichten – von einer, die auszog, ihre Musik zu finden.
Schloss Beucha | Montag, 12.12.2022, 19.30 Uhr
Joe Kučera, Konzert „Jazz, Geschichten und Morgenstern“
„Vor über 53 Jahren, am 17.09.1969 nachts habe ich mit Sammy Vomacka bei Maribor die Jugoslawisch-Österreichische Grenze zu Fuß überschritten.“
Im kommenden Jahr begeht Joe Kučera, der sympathische Ausnahme-Saxophonist aus Prag, seinen 80. Geburtstag. Anlass genug, von ihm aus seiner bewegten Biographie auf unnachahmliche Weise erzählen zu lassen und dabei die eine oder andere musikalische Überraschung zu erleben. Auf der Dezember-Liedertour im Advent wird der vielseitige Musiker, den wir u.a. mit den „Hagelberger“ US-Boys aus Berlin-Kreuzberg „The Band of Brothers“, dem Reifegerste-Trio, an der Seite des kalifornischen Singer/Songwriter Jesse Ballard oder zuletzt mit seinem internationalen Jazz-Quintett MAUER BLUES FIVE erleben konnten, von Multi-Instrumentalist Ralf „Trotter“ Schmidt aus Berlin begleitet.
Galerie Koenitz | Samstag, 10.12.2022, 17 Uhr
Vernissage „Schilderungen“
Die Galerie Koenitz zeigt vom 10. Dezember 2022 bis zum 10. Februar 2023 hyperrealistische Stadtansichten und Stillleben.
Gemeinsam mit ehemaligen Studentinnen und Studenten der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter knüpft der Maler Andreas Orosz an die Tradition der niederländischen Tafelmalerei - auch Schilderkunst genannt - an und reinterpretiert das klassische Sujet des Stilllebens mittels zeitgenössischen Bildthemen und in der Manier des Realismus.
Wir laden herzlich ein zum Künstlergespräch mit Kuchenbuffet am Samstag den 10. Dezember 2022 um 17 Uhr in der Galerie Koenitz.
Schloss Beucha | Montag, 14.11.2022, 19.30 Uhr
Lennart Schilgen, Konzert „Verklärungsbedarf“
Lennart Schilgen sieht Verklärungsbedarf. In seinem zweiten Programm dichtet und singt er gegen eine unzureichende Wirklichkeit an. Und entlarvt zwischen den Zeilen, wo die Welt und er selbst sich überall in die Tasche lügen. Möglich, dass ein paar unbequeme Wahrheiten auftauchen. Aber keine Angst: Selten war das Verlassen der gedanklichen Komfortzone so komfortabel! Es gibt Partylieder für Leute, die nicht gerne auf Partys gehen. Trennungslieder für Leute, die sich nicht gerne trennen. Und Publikumsbeteilung für Leute, die sich nicht gerne an Dingen beteiligen.
Mit „Funken schlagender Sprachkunst“ (AZ) und hintergründiger, leichtfüßiger Komik erzählt er dabei vor allem von Dingen, an denen er scheitert: Entscheidungen treffen. Mädchen am Lagerfeuer beindrucken. Den Kapitalismus abschaffen. Dafür gelingt es ihm, dem Konzept „Typ mit Gitarre und Klavier“ nochmal ungehörte Facetten abzutrotzen. Musikalisch versiert spielt er mit Genre-Traditionen und springt lässig zwischen Stilen und Stimmungen: vom beatlesquen Pop zur stramm marschierenden Protesthymne, von der komisch-gruseligen Stalker-Ballade zur „Reinhard Mey-Parodie zum Niederknien“ (Mannheimer Morgen). Inzwischen hat ihm das schon etliche Kleinkunstpreise eingebracht, wie den Jurypreis des Prix Pantheon 2019, den Stuttgarter Besen 2018 und zuletzt die Tuttlinger Krähe 2020. Natürlich weiß er, dass solche Preise nichts über die Qualität aussagen müssen. Aber wenn er sie selbst gewinnt, kann er da erstaunlich gut drüber hinwegsehen.
Galerie Koenitz | 6.10.-6.12.2022
Gudrun Petersdorff "Fisch & Schnipsel"
Vom 6. Oktober bis zum 6. Dezember 2022 zeigt die Galerie Koenitz einmal ganz andere Arbeiten der sonst für ihre Gemälde und Grafiken bekannten Leipziger Künstlerin Gudrun Petersdorff. Einen Höhepunkt bildet dabei ein umfangreiches Fischservice, das 1993 angeregt durch eine Italienreise entstand und italienisches Flair auf jede Tafel zaubert. Dazu gesellen sich Gemälde und Collagen sowie Objektkunst aus unterschiedlichen Schaffensperioden. Die Ausstellung wird am 6. Oktober 2022 um 19 Uhr eröffnet. Die Künstlerin wird anwesend sein.
Schloss Beucha | 19.9.2022, 19.30 Uhr
FÄHRMANN, „90 Liter und mehr“
Umhüllt und getragen von verdichteter Poesie und feinfühliger Musikalität, gestaltet er selten gewordene und unvergleichliche Konzertabende. Man könnte es sich einfach machen und schlicht erklären, dass es sich bei ihm um einen Liedermacher handelt. Falsch wäre es nicht. Aber es ist nicht ausreichend. In „stürmischen Zeiten“ – nicht nur meteorologisch – legt er seine Fähre an den unterschiedlichsten Häfen an. Die Geschichten und Beobachtungen seiner Lieder tragen die Mäntel, die aus roughem, folkigem, bluesy und ein bisschen rockigem Garn gewebt sind. Aber im besten Sinne! Mainstream-Individualität, seelenlose Shopping-Malls, (ver)einsam(t)e Fußgängerzonen, Smartphone-Touristen. Flucht und Wiederkehr. All das spiegelt sich in seinen Songs. Mal folkig, fast „stampfend-rockig“, dann wieder stiller, dem Chanson nahe, dabei stets bei sich selbst bleibend. Musikalisch, poetisch verdichtetes, und immer intensives Gefühl pur.
Schloss Beucha | 24.9.2022, 19.30 Uhr
WIM, Konzert
WIM aka Nina Müller ist wie ein Wimmelbild aus leisen Fragen ans Leben. "Was ist Musik?" könnte eine davon sein. Dann wäre WIMs Antwort vielleicht: nahbar, staubig, zärtlich, in bisschen traurig, leichtfüßig, filigran und pur. Auf ihrem Debüt-Album BOXER betreibt WIM gleichsam behutsam und gestochen scharf Gegenwartsbeobachtung und bringt dabei das Beste aus zwei Welten zusammen: das gute Gespür für zugängliche, wunderschöne Melodien und diese verspielte Poesie, die mit einfachen Worten komplexe Gefühlswelten ausleuchten kann.
Schloss Beucha | 15.8.2022, 19.30 Uhr
Melvin Touché & The Tom Toms
Stellen Sie sich vor, Sie sind in einem Berliner Nachtclub, und ein Typ mit einer Gitarre und einem schelmischen Blick rauscht herein mit einem Stapel Songs. Er kommt aus Oklahoma, mit vielen Zwischenstopps auf der ganzen Welt. Er verbreitet eine quirlige Energie, die aber auch gleichzeitig beruhigend wirkt, so als habe er Zugang zu einem geheimen Ort. Draußen regnet es in Strömen, aber drinnen in der Bar ist es warm und die Bühne ist beleuchtet. Er holt seine Gitarre heraus und streift an Ihnen vorbei. Jemand fragt: „Was spielst Du heute?“ - „Alles.“
Die Musik von Robert Williams ist eine Mischung aus Anmut und Wahrheit. Er weiß, wo sich die wilden Dinge abspielen und auch, wo sich das stille Herz verbirgt. Seit seinem 19. Lebensjahr schreibt Robert Lieder, zählt Woody Guthrie und Levon Helm zu seinen Einflüssen, und verarbeitet dabei all dies mit den Rhythmen eines weisen Mannes und dem Frohsinn eines Poeten. Er wurde in Oklahoma geboren, in jener Gegend, wo die Figuren John Steinbecks die täglichen Kämpfe des kleinen Mannes gegen ihr Schicksal bestritten. Robert ist ein Wanderer, der auf seinem langen Weg durch die Kaschemmen von Kansas City und Austin bis hin zu den verlockenden Kneipen in Berlin Lieder gesammelt und verarbeitet hat.
Seit den siebziger Jahren hat Robert seinen eigenen Stil entwickelt, eine meisterliche Mischung aus Folk, Blues, Rock, mit einem Schuss europäischer Musiktradition. Während des Kalten Krieges spielte er in Berliner Clubs wie dem „Go-In“ und dem „Folkpub“. Er war dort ein lebhafter Funke in der Szene, eine Stimme in dem Mosaik von dem, was einmal war und was an dessen Stelle trat. Der Berliner Musikkritiker Peter Müller ist überzeugt, dass Robert und sein langjähriger kreativer Weggefährte Wayne Grajeda aus der Musikgeschichte der Stadt nicht mehr wegzudenken sind und lobt deren musikalisches Können, ihr Talent als Songschreiber und ihre Originalität.
Roberts Lebensweg führte ihn schließlich nach Kairo, wo er an der dortigen American University als Linguist tätig war. Aus dieser Distanz, und im Anschluss an die Ereignisse des 11. Novembers, hatte Robert durchaus Provokantes zum amerikanischen Alleingang zu sagen und dazu, was die Tragödie aus seinem Heimatland gemacht hat. Sein erstes Soloalbum State Secrets (2004) wurde in Nashville von George Marinelli Jr., dem Gitarristen der Bonnie Raitt Band, produziert. Im Dezember 2010 bezeichnete die „Oklahoma Gazette“ State Secrets als eines der zehn bedeutendsten Alben des Jahrzehntes eines Künstlers aus Oklahoma.
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