Dietrich Wenzel Der Zeichner
Dietrich Wenzel wird 1943 in Berlin geboren, wächst in Kitzscher bei Borna auf und erhält sein Abitur in Leipzig. Von 1966 bis 1971 absolviert er ein Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig im Fach angewandte Grafik. Wichte Anregungen für sein Schaffen erhält Wenzel im Grundstudium bei Werner Tübke. Bis 1982 ist er freischaffend ausschließlich im Fach angewandte Grafik tätig. In den Jahren 1982 und 1983 ist Dietrich Wenzel am Projekt Panoramagemälde Bad Frankenhausen von Prof. Tübke beteiligt. Er absolviert die Zeichen- und Malwerkstatt. Ab 1984 wendet sich der Künstler den freien Künsten zu. 1993 ist er erneut für Tübke tätig, er übernimmt die Übertragungsarbeiten für das „Freischütz“ Bühnenbild in Bonn. Ab 2003 stellt Wenzel fortlaufend aus, in Personal- und Gruppendarstellungen erhält die Öffentlichkeit einen Einblick in das Schaffen des Malers, Zeichners und Grafikers Dietrich Wenzel. Seine Werke befinden sich u.a. im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig, im Panorama Museum Bad Frankenhausen und im Stadtmuseum Borna.
Dietrich Wenzel kommuniziert über das Medium der Kunst und so ist Wenzel in seiner Selbstwahrnehmung nicht Maler, Zeichner, Grafiker, vielmehr fungiert er als Mittler zwischen seiner Umwelt und seinen Rezipienten.
"Die hautpsächlichen Sujets meiner Bilder, Zeichnungen und Grafiken sind Porträtdarstellungen und Stillleben, dabei spielen Raum und Form beschreibende Hell-Dunkel-Situationen durchweg eine dominierende Rolle. Formal sehe ich meine Wurzeln u. a. in der Renaissance, im fläm. Barock und im französ. Klassizismus." (Dietrich Wenzel über Sujet und Form)
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